4. April 2014, 13:33Uhr. Ich stand an der Kasse des Baumarktes, als der Alarm kam. Der Pieper zeigte den Text: "Einsatzalarm Alt Farpen Brand Holzstapel am Ortsausgang Richtung Robertsdorf"

Auf dem Weg zum Einsatzort hatte ich erst einen LKW und dann einen Bus vor mir. Keine Chance, schnell zum Gerätehaus zu kommen. So gehörte ich zu den nachrückenden Einsatzkräften. Da war das Wichtigste schon längst getan.

Mit nur vier Kameraden war die Blowatzer Wehr zum Einsatzort geeilt - keine Minute zu spät. In unmittelbarer Nähe zu einer gewerblich genutzten Halle brannte lichterloh ein Stapel Holz. Zuerst mit dem Wasser aus dem Fahrzeugtank, kurze Zeit später dann mit Hydrantenwasser, für dass die nachrückenden Kameraden aus Neuburg und Stove sorgten, wurde die Ausbreitung des Brandes auf weitere Holzvorräte und die Halle verhindert.

Nach etwa 2 Stunden konnten die Löscharbeiten, die zeitweilig von gewaltigen Dampfwolken begleitet wurden, beendet werden.

Es zeigt sich, dass der Wehrführer richtig gehandelt hat, als er dem schnellen Einsatz den Vorrang gegeben hat, anstatt auf verspätet eintreffende Kameraden zu warten. Wenn die Flammen auf die Halle übergegriffen hätten, unter dessen Vordach noch weitere Holzvorräte lagerten, wäre wohl kaum etwas zu retten gewesen.

Mein Einkaufswagen stand übrigens später noch so im Baumarkt, wie ich ihn verlassen hatte...

Frank Scholz

hier gibt es noch Fotos:

Dampwolke des Löscheinsatzes, bedrohte Halle

Im Hintergrund sieht man die bedrohte Halle, rechts die Dampfwolke des laufenden Löscheinsatzes

 

Angriff auf die letzten Flammen

Das meiste ist schon getan, aber ein paar Flammen lodern noch. Mit einem Radlader wird der Holzhaufen auseinander gezogen.

 

Handarbeit

Handarbeit mit dem Einreisshaken

 

Erleichterung nach erfolgreicher Arbeit

Erleichterte Kameraden nach erfolgreichem Einsatz.